Satt zu essen wäre manchem wichtiger gewesen, als ein Klubhaus zu bauen.
Dennoch griffen ab dem 2. Oktober 1949 viele Freiwillige zu den Schaufeln.
Als dann am 13. Oktober der Grundstein für das Klubhaus „Marx-Engels“ gelegt wurde, hatten sie schon 2600 Aufbaustunden geleistet.
In den Monaten danach wurden 630 00 Mauersteine,
2 600 Kubikmeter Sand und Kies, 420 Tonnen Zement und 163 Festmeter Holz verbaut. Grundsteinlegung
Im Herbst ein Jahr später wird im rohbaufertigen Saal das erste Fest gefeiert.
Die feierliche Einweihung steht am 14. März 1951, nach 20 353 Arbeitsstunden an.
Nach den Plänen von Werksarchitekt William Müller ist ein Haus mit großen Festern entstanden, mit Festsaal, Wandelhalle, sieben Klubräumen und einer Bühne, 620 Plätze im Saal und 388 Plätzen auf dem Balkon.
Das Klubhaus heute Als das Haus nach drei Jahren in die Hände der Gewerkschaft übergeben wurde, arbeiteten schon 15 Zirkel und Volkskunstgruppen unter seinem Dach.
Es gab Tanzgruppen, Zirkel schreibender Arbeiter,
den Arbeiterchor, Singklub und Pionierblasorchester, Kabarettgruppe und Klubtanzorchester.
Ein Amateurfilmstudio, Kindermalzirkel, Nähzirkel, Technischer Zirkel und eine Aquariengruppe hatten ebenfalls für ihre Arbeit ein Dach über dem Kopf.
Und auch die Veranstaltungs- und Besucherzahlen konnten sich sehen lassen.
1975 fanden 1147 Veranstaltungen statt, die von 166 154 Gästen besucht wurden.
Eine Zahl die heute illusorisch ist. Auch wenn ein ausverkauftes Haus für den jetzigen Klubhaus-Chef Deuser keine Seltenheit ist.
Mit Energie und Engagement sorgt er sich um das alte Haus und bringt mit immer neuen Ideen Leben hinein.